`Die Gefahr, die von Ambrosia ausgeht, liegt besonders im hohen allergenen Potenzial ihrer Pollen`, erklärt Gritta Schrader, Wissenschaftlerin in der Abteilung für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit der BBA.
Bislang existiert leider kein umfassendes Datenmaterial zum Vorkommen der Pflanze, woraufhin nun eine interdisziplinäre deutsch-schweizerische Arbeitsgruppe ins Leben gerufen wurde. Sie soll neben der Datensammlung auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema in Angriff nehmen.
Die besonders aggressiven Pollen, die sich in mehreren Ländern wie Frankreich, Italien und Ungarn bereits massiv ausgebreitet haben, können bei Betroffenen neben allergischen Reaktionen der Augen und Atemwege in verstärktem Maß Asthma auslösen. Da die Pflanze darüber hinaus erst im August und September blüht, stellt sie zudem eine zusätzliche Belastung für Pollenallergiker dar, da die heimische Pollensaison verlängert wird.
Zur Bekämpfung der Ambrosia, die es in der Schweiz und Österreich bereits auf maßgebliche Bestände bringt und auch in Deutschland beginnt zunehmend Fuß zu fassen, schlägt die Expertin das Ausreißen gesichteter Bestände vor der Blütezeit vor.
Quelle: ww.pte.at
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