Fünf 3-8 Monate alte Hunde zeigte klinisch und sonographisch die Befunde einer intestinalen Intussuszeption, doch bei keinem der Tiere konnte dieser Befund bei der explorativen Operation bestätigt werden.
Im Ultraschallbild hatten sich im Transversalschnitt Zielscheiben-artige Veränderungen gezeigt, die für eine intestinale Intussuszeption sprachen, mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 25 mm sowie multiple hypoechogene oder hyperechogene parallele Linien (mittlere Länge 36,8 mm) im Längsschnitt. Blutfluß in den eingestülpten Darmbereich hinein konnte bei der Mehrzahl der Tiere bestätigt werden.
Die Autoren empfehlen in vergleichbaren Fällen nun, unbedingt nach Allgemeinanästhesie nochmals eine Ultraschallkontrolle durchzuführen, ehe eine Operation begonnen wird, um nicht Tiere mit spontaner Reduktion der Intussuszeption unnötig zu operieren.
Quelle: Michail N. Patsikas, Lyssimachos G. Papazoglou, Katerina K. Adamama-Moraito (2008): Spontaneous Reduction of Intestinal Intussusception in Five Young Dogs. In: Journal of the American Animal Hospital Association 44:41-47 (2008)
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