Einer der drei Hunde litt an einer Hypoplasminogenämie.
Eine symptomatische Therapie brachte keinen Erfolg, die Hunde wurden eingeschläfert oder verstarben an der Erkrankung.
Bei der Obduktion von zwei Hunden fanden sich diverse Veränderungen, nämlich hochgradige proliferative fibrinöse Veränderungen von Conjunctiva, Gingiva, Trachea, Larynx und Epicard sowie multiple fibrinöse Verwachsungen in der Brust- und Bauchhöhle.
Einer der Hunde litt an einem Hydrocephalus internus und einem fehlenden Vermis cerebelli.
Die Membranitis lignosa konnte histopathologisch bestätigt werden und sollte als seltene aber wichtige Differenzialdiagnose bei Hunden mit hochgradiger Conjunctivitis und Gingivitis bedacht werden.
Quelle: Mason, S. L., Fisher, C., Ressel, L., Bommer, N. X., Buckley, L. M. and Nuttall, T. (2016), Presentation, clinical pathological and post-mortem findings in three related Scottish terriers with ligneous membranitis. Journal of Small Animal Practice. doi: 10.1111/jsap.12443
|