60 Hunde, die im Rahmen eines Populationskontrollprogrammes zur Ovariohysterektomie vorgestellt wurden, wurden in die Studie aufgenommen.
Sie erhielten randomisiert Maropitant (1 mg kg−1) s.c. gleichzeitig (Gruppe M0) oder 30 Minuten vor (Gruppe M30) Morphin (0.5 mg kg−1) und Acepromazin (0.05 mg kg−1) i.m.
Die Kontrollgruppe erhielt Kochsalzlösung (C) zu den Zeiten T-30 und T0.
Über 30 Minuten nach der Morphin bzw. Acepromazingabe wurden die Hunde auf Erbrechen, Würgen und Salivation kontrolliert.
Das Auftreten von Salivation unterschied sich nicht zwischen den Gruppen.
Würgen und Vomitus kam signifikant seltener vor bei M30 als in den beiden anderen Gruppen (p < 0.02).
Die Zahl der Vomitus-Attacken lag ebenfalls signifikant niedriger bei M30 als bei den anderen beiden Gruppen (p = 0.01).
Die Dauer bis zum ersten Erbrechen war bei den Gruppen ähnlich.
Maropitant (1 mg kg−1) subkutan 30 Minuten vor der Gabe von Morphin appliziert reduzierte die Morphin-induzierte Emesis um bis zu 70%, während die gleichzeitige Gabe keinen messbaren Vorteil brachte.
Quelle: Lorenzutti, A. M., MartÃn-Flores, M., Litterio, N. J., Himelfarb, M. A. and Zarazaga, M. P. (2016), Evaluation of the antiemetic efficacy of maropitant in dogs medicated with morphine and acepromazine. Veterinary Anaesthesia and Analgesia, 43: 195–198. doi: 10.1111/vaa.12286
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