Die chirurgische Drainage des Luftsackempyems und eine weitere antimikrobielle Behandlung brachten auch keinen Erfolg, im Gegenteil, der Wallach entwickelte massives Nasenbluten und wurde eingeschläfert, weil eine arterielle Ruptur vermutet wurde.
Bei der Obduktion fand sich ein runder, harter Pflanzenzweig, der eine Fistel von der linken Orbita in den linken Luftsack hervorgerufen hatte.
Ein weiterer Zweig wurde innerhalb des Luftsacks gefunden und erklärte so den Ursprung der persistierenden Veränderung sowie die Schwere der Gewebeschädigung - nur leider zu spät.
Quelle: M. Dias, D. P., G. Macoris, D. and Alessi, A. C. (2016), Guttural pouch empyema secondary to a periocular foreign body. Equine Veterinary Education, 28: 367–371. doi: 10.1111/eve.12222
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