In der Population der Überweisungspatienten lag über einen Zeitraum von 3 Jahren die Inzidenz gastro-ösophagealer Refluxerkrankungen bei 0·9%.
Die häufigsten Symptome bestanden in Regurgitation, Unwohlsein oder Schmerz jeweils bei 20/20 Patienten.
Weiterhin bestanden Ptyalismus (18/20 Hunde).
Eine Ösophagoskopie zeigte bei 5/20 Hunden keine oder minimale (13/20) Schleimhautläsionen.
In den Biopsien der Ösophagusmukosa fanden sich hyperplastische Veränderungen der Basalzellschicht (13/20), der Stromapapillen (14/20) und des gesamten Epithels (9/20).
11 Hunde erhielten Omeprazol oder Pantoprazol, und bei 8 besserten Ptyalismus und Regurgitation. Die Schmerzen verschwanden bei 6 von ihnen binnen 3-6 Wochen.
Gastro-ösophagealer Reflux scheint ein häufigeres Problem beim Hund zu sein als bislang angenommen.
Quelle: Muenster, M., Hoerauf, A. and Vieth, M. (2017), Gastro-oesophageal reflux disease in 20 dogs (2012 to 2014). Journal of Small Animal Practice, 58: 276–283. doi: 10.1111/jsap.12646
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