Insgesamt 14 Zwergschnauzer wurden während der Untersuchungszeit mit histiozytärem Sarkom diagnostiziert, was sie gegenüber der Klinikspopulation deutlich überrepräsentiert machte (odds ratio=4·8, P=0·0009).
Bei 10 Hunden war die Erkrankung lokalisiert und bei 4 disseminiert.
Bei den 10 Hunden mit lokalisierter Form wurde bei 9 die Diagnose eines primären pulmonalen histiozytären Sarkoms mit einer großen Neubildung in der Lunge mit (n=7) oder ohne (n=2) Zeichen einer intrathorakalen Metastasierung gestellt.
Einer litt an einem histiozytären Sarkom des Magens mit nodulärer Metastasierung.
Die Therapien waren unterschiedlich, doch bei den meisten Hunden war der klinische Verlauf aggressiv.
Eine Analyse der Stammbäume ergab einen gemeinsamen Vorfahren für die meisten betroffenen Hunde.
Quelle: Lenz, J. A., Furrow, E., Craig, L. E. and Cannon, C. M. (2017), Histiocytic sarcoma in 14 miniature schnauzers – a new breed predisposition?. Journal of Small Animal Practice. doi: 10.1111/jsap.12688
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