25 subklinisch und 13 klinisch betroffene privat gehaltene DH-Dobermänner und 17 gesunde Kontrolltiere wurden in diese Fallstudie einbezogen.
Es wurden Indirect immunofluorescence (IIF) microscopy sowie line blot tests für die ANA-Pilotstudien und ein ELISA zum Nachweis von IgG-AHA herangezogen.
Im ELISA wurden massiv erhöhte AHA-Werte bei 92% (23/25) der subklinischen Hunde und bei 84.6% (11/13) der klinischen Hunde gefunden, aber bei keinem der Kontrollhunde (0/17) (P < 0.0005).
Die mittleren AHA absorbance values der Blutproben der 25 subklinischen DH-Hunde (1.36 ± 0.60) und der 13 klinisch erkrankten Hunde (1.46 ± 0.49) waren signifikant höher als die der 17 Kontrolltiere (0.51 ± 0.18; P < 0.0001).
Das Vorliegen von AHA legt bereits den Verdacht auf eine autoimmune Aktivität bei DH nahe, und die Resultate festigen diesen Verdacht.
Möglicherweise könnte künftig die Bestimmung von AHA als Screening-Methode für Dobermänner mit erhöhten ALT-Werten und dem klinischen Verdacht auf DH diene.
Quelle: Dyggve, H., Meri, S., Spillmann, T., Jarva, H. and Speeti, M. (2017), Antihistone Autoantibodies in Dobermans With Hepatitis. Journal of Veterinary Internal Medicine, 31: 1717–1723. doi: 10.1111/jvim.14838
|