Die Plazenten gesunder lebender Fohlen einer ortsansässigen Vollblutzucht wurden verwendet.
Das Amnion wurde stumpf vom Chorion getrennt und dann mit phosphate-buffered saline (PBS) gewaschen sowie mit 0.05% Trypsin und 0.02% ethylene diaminetetraacetic acid behandelt, sodnn an ein Nitrocellulose-Papier mit der epithelialen Seite nach oben geheftet und in 4 × 4 cm-Stücke geschnitten.
Diese Stücke wurden dann bei −80 °C eingefroren, die Proteinproben aufgelöst und mittels 2D gel electrophoresis und shotgun proteomics analysiert.
Es wurde eine Referenz-Identifikationsmappe der equinen Amnionproteine erstellt, bei der 149 verschiedene Proteine identifiziert werden konnte.
Von den gel-based proteomics wurden 49 Spots exzidiert und 43 Proteine via liquid chromatography coupled to tandem mass spectrometry (LC-MS/MS) identifiziert. Shotgun proteomics identifizierte 116 Proteine.
Beide Analysen überlappten bei 10 Proteinen.
Die positiven ersten Resultate bei der Behandlung equiner ulzerativer Keratopathien kann durch die nachgewiesenen Proteine erklärt werden.
Quelle: Galera, P. D., Ribeiro, C. R., Sapp, H. L., Coleman, J., Fontes, W. and Brooks, D. E. (2015), Proteomic analysis of equine amniotic membrane: characterization of proteins. Veterinary Ophthalmology, 18: 198–209. doi: 10.1111/vop.12190
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