Beim Hund war das Adenokarzinom mit Abstand am häufigsten (n = 108; 85.0%) followed by adenoma (n = 18; 14.2%), gefolgt vom Plattenepithelkarzinom (n = 1; 0.8%).
Bei den Hunden, bei denen Follow-up-Informationen verfügbar waren (n = 62), hatten 8.1% gesicherte oder vermutete Metastasen und 11.3% gesicherte oder vermutete Lokalrezidive.
Bei der Katze am häufigsten war das Adenokarzinom (n = 15; 83.3%) gefolgt vom Plattenepithelkarzinom (n = 3; 16.7%).
Die Katzen mit verfügbarem Follow-up (n = 9) zeigten 40.0% gesicherte oder vermutete Metastasen und 30.0% gesicherte oder vermutete Lokalrezidive.
Mit Abstand am häufigsten wird also bei Hund und Katze ein Adenokarzinom als Tumor an der Nickhautdrüse gefunden.
Die Überlebenszeit ist kürzer und die Metastasierungs- und Lokalrezidivrate höher bei Katzen als bei Hunden.
Quelle: Dees, D. D., Schobert, C. S., Dubielzig, R. R. and Stein, T. J. (2016), Third eyelid gland neoplasms of dogs and cats: a retrospective histopathologic study of 145 cases. Veterinary Ophthalmology, 19: 138–143. doi: 10.1111/vop.12273
|