Jedem Probanden wurde ein Tropfen der Lösung in ein randomisiert ausgewähltes Auge getropft und TP, PS und IOP were mittels ST, statischer Pupillometrie und Rebound-Tonometer geprüft.
Die Untersuchungen erfolgten vor der Applikation sowie 0.5, 1, 2, 4, 8, 12, 24, 30, 36, 48, 54, 60, 72, 84 und 96 h post instillationem.
Die Untersuchungen fanden in einem Raum mit fester Lichtintensität statt (40–55 lux), und die Resultate wurden mit geeigneten statistischen Verfahren ausgewertet.
Nach unilateraler Applikation von 1% CH begann eine signifikante Pupillendilatation nach 30 Minuten, die ihr Maximum nach 12 Stunden erreichte und nach 72 Stunden wieder zur Größe vor der Behandlung zurückkehrte.
Es fanden sich keine signifikanten Auswirkungen auf TP oder IOP an den genannten Untersuchungszeitpunkten, und Auswirkungen auf das unbehandelte Auge wurden ebenfalls nicht gesehen.
Damit schein Cyclopentolathydrochlorid durchaus eine Alternative zu anderen Mittels darstellen, wenn ein Zykloplegikum ohne Auswirkungen auf Tränenproduktion und IOP gesucht wird.
Quelle: Costa, D., Leiva, M., Coyo, N., Laguna, F., RÃos, J. and Peña Gimenez, M. T. (2016), Effect of topical 1% cyclopentolate hydrochloride on tear production, pupil size, and intraocular pressure in healthy Beagles. Veterinary Ophthalmology, 19: 449–453. doi: 10.1111/vop.12323
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