Beide Kinder waren zuvor in einem Krankenhaus in Van rund 800 Kilometer östlich der Hauptstadt Ankara behandelt worden. Ein Arzt der Klinik sagte, es gebe noch mindestens sieben weitere Menschen mit ähnlichen Symptomen. Die Menschen in dem ländlich geprägten Bezirk Dogubayazi leben vorwiegend von der Geflügelzucht.
In dem Gebiet in der Nähe eines Vogelschutzgebietes im Westen des Landes waren mehr als 10.000 Puten, Enten, Hühner und anderes Geflügel vorsorglich getötet worden. Obwohl in diesem Fall das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 nachgewiesen worden war, waren Menschen dort bislang nicht infiziert worden.
Die Bundesregierung ändert nichts an der Risikoeinschätzung für Deutschland. Das Landwirtschaftsministerium warte zunächst die endgültigen Untersuchungsergebnisse für die Fälle in der Türkei ab, sagte eine Sprecherin in Berlin.
Quelle: www.tagesschau.de
|