NEUE MöGLICHKEITEN ZUR PERIOPERATIVEN NUTZUNG VON LOKALANäSTHETIKA
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Eine der effektivsten Möglichkeiten, Transduktion und Transmission von akutem und perioperativem Schmerz zu blockieren, ist der Einsatz von Lokalanästhetika. Allerdings wird er durch die derzeitigen sehr kurz wirkenden Vertreter dieser Wirkstoffgruppe limitiert. Der Einsatz von anderen Möglichkeiten der perioperativen Schmerzbekämpfung ist natürlich möglich, ändert aber nichts daran, dass immer noch der Bedarf an noch in der Praxis applizierbaren Mitteln besteht, mit denen in den kritischen ersten postoperativen Tagen zuhause der Schmerz kontrolliert werden kann. Welche neuen Entwicklungen zeichnen sich diesbezüglich ab?
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Langwirkende Lokalanästhetika, die in Kombination mit multimodalen analgetischen Protokollen eingesetzt werden, können entweder ihren Effekt nach der Entlassung zuhause oder bei längerem stationärem Aufenthalt dort entfalten.
Kürzlich wurde eine liposomale injizierbare Buivacain-Lösung für Menschen vorgestellt, die nachweislich sowohl gut wirksam als auch gut verträglich ist.
Insbesondere Bupivacain steht auch im Fokus der in dieser Arbeit vorgestellten Lokalanästhetika, speziell eine neue Formulierung, die für Hunde und Katzen in der Entwicklung ist und verzögert freigesetzt wird.
Quelle: Lascelles, B. D. X. and Kirkby Shaw, K. (2016), An extended release local anaesthetic: potential for future use in veterinary surgical patients?. Veterinary Medicine and Scienc. doi: 10.1002/vms3.43
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