Die häufigsten klinischen Symptome bei den 82 Hunden in dieser Studie waren Vomitus (88%), Hämatemesis (32%), Meläna (31%) und Gewichtsverlust (7%).
Die häufigsten bildgebenden Befunde bei Hunden mit nicht-perforierten Ulzera waren gastrointestinale murale Läsionen (56%), Mukosadefekte kompatibel mit einem Ulkus (44%) und freie Flüssigkeit in 21%.
Die Tiere mit perforierten Ulzera zeigten freie Flüssigkeit (83%), gastrointestinale murale Läsionen (48%), Peritonealgas (31%) und Mukosadefekte kompatibel mit einem Ulkus (29%).
Die Sensitivität betrug bei nicht-perforierten Ulzera/perforierten Ulzera 30/79% bei Radiographie, 65/86% bei Sonographie und 67/93% beim CT.
Bei Hunden mit nicht-perforierten Ulzera sind die Leeraufnahmen in der Regel negativ, während Sonographie und CT häufig bereits die Lokalisation eines Ulkus ermöglichen.
Bei perforierten Ulzera zeigen die Röntgenbilder häufig peritoneales Gas.
CT-Untersuchungen stellen bei perforierten wie nicht perforierten Ulzera eine sensitive diagnostische Methode dar.
Quelle: Fitzgerald, E., Barfield, D., Lee, K. C. L. and Lamb, C. R. (2017), Clinical findings and results of diagnostic imaging in 82 dogs with gastrointestinal ulceration. Journal of Small Animal Practice, 58: 211–218. doi: 10.1111/jsap.12631
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