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Bartonella henselae: Pr
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Bartonellen als Erreger der sogenannten Cat Scratch Disease bei Menschen sind bereits seit 1889 bekannt. Doch auch bei verschiedenen Augenerkrankungen spielen sie eine zentrale Rolle - Grund genug, streunende Katzen beispielsweise als wichtiges natürliches Reservoir dieses Erregers genauer unter die Lupe zu nehmen, um die Infektionswahrscheinlichkeit nach Biß oder Kratzen abschätzen zu können.
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Die Verteilung von B. henselae wurde mittels Seroprävalenz und bakteriämischen Status in einer Population streundener Katzen in 9 verschiedenen Gebieten in Norditalien überprüft.
Insgesamt wurden 1585 Katzen mittels Blutkultur untersucht, von ihnen waren 361 (23%) bakteriämisch. Bei 1416 der 1585 Katzen wurden gleichfalls Bartonella henselae-Antikörper bestimmt, und 553 (39%) waren seropositiv.
Das molekuare Typing der isolierten Keime zeigte, daß 26% der bakteriämischen Tiere mit B. henselae type I infiziert waren, 52% dagegen mit B. henselae type II, 16% waren mit beiden koinfiziert und 5% mit B. Clarridgeiae infiziert.
Weiterhin wurden 165 Hauskatzen mittels Blutkultur und Serologie getestet, der cut-off-Wert im IFA-Test lag bei 1:64.
35 Tiere (21%) waren hier bakteriämisch und 49 (43.5%) waren seropositiv Hier wurde mittels molekularem Typing der Bartonella-Isolate bei 45% der bakteriämischen Tiere B. henselae type I, bei 36.5% B. henselae type II, bei 12% beide und bei 6% B. Clarridgeiae nachgewiesen.
Daraus wurde gefolgert, daß sowohl Blutkultur als auch serologische Tests essentiell sind, um den Gesundheitsstatus einer Katze bezüglich B. henselae-Infektion zu bestimmen, und eine nicht-bakteriämische Katze mit positivem Titer sollte unbedingt erneut auf eine eventuelle rekurrierende Bakteriämie hin untersucht werden.
Quelle: Fabbi M, et al (2004): Prevalence of Bartonella henselae in stray and domestic cats in different Italian areas: evaluation of the potential risk of transmission of Bartonella to humans. In: Parassitologia. 2004 Jun;46(1-2):127-9.
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