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Morbus Menetrier bei einem Bobtail
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Bereits vor etwa 30 Jahren wurde eine Fallbeschreibung eines Boxers mit hypertropher Riesenzell-Gastritis (Morbus Menetrier) publiziert, danach wurde es wieder still um diese rätselhafte Krankheit beim Hund. Insgesamt scheint sie bei dieser Spezies nur sehr selten vorzukommen, im Gegensatz zum Menschen. Trotzdem sollte sie bei unklarem Erbrechen, verbunden mit massivem Proteinverlust, differentialdiagnostisch bedacht werden!
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Ein 11jähriger Bobtail-RüdeAn wurde wegen Gewichtsverlusts und intermittierenden Vomitus seit etwa 1 Monat vorgestellt.
Im kranioventralen Abdomen wurde eine Umfangsvermehrung diagnostiziert, ferner bestanden Anämie, Hypoproteinämie und Hypoalbuminämie als auffälligste Befunde.
Mit bildgebenden Verfahren konnte eine stark verdickte Magenwand mit zahlreichen multilobulären Falten nachgewiesen werden, die ins Lumen hineinragten.
Bei der Gastrotomie wurden riesige cerebriforme Rugafalten im Bereich von Fundus und Corpus des Magens gefunden.
Eine stark ausgeprägte Hyperplasie der Drüsen ohne irgendwelche Hinweise auf zelluläre Atypien sprachen für eine hypertrophe Riesenzellgastritis.
Die Therapie mit Prednisolon, Cimetidin und Hyoscinbutylbromid wurde eingeleitet, führte jedoch leider nur zu einer kurzfristigen Remission.
Quelle: Rallis TS, Patsikas MN, Mylonakis ME, Day MJ, Petanides TA, Papazoglou LG, Koutinas AF. (2007): Giant hypertrophic gastritis (Menetrier`s-like disease) in an Old English sheepdog. In: J Am Anim Hosp Assoc. 2007 Mar-Apr;43(2):122-7.
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Regulatorische T-Lymphozyten bei der caninen atopischen Dermatitis
Die Pathogenese der atopischen Dermatitis des Hundes (cAD) ist immunologisch durch eine Imbalance der T‐Zell Antwort charakterisiert. Die Mechanismen der Immunregulierung bei der cAD sind noch nicht völlig aufgeklärt. Ziel dieser Untersuchung war daher die Rolle der peripheren T Regulatory (Treg) Zellen und der mit ihnen einhergehenden Zytokine (TGF‐β und IL‐10) in einem experimentellen cAD Modell.
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Actinomadura vinacea als Ursache einer nicht-heilenden Hautwunde bei einer Katze ZNS-Beteiligung bei einem Hund mit akuter megakaryoblastischer LeukaemieAllergenextrakt und Threshold-Konzentrationen im Intrakutantest Demographische Risikofaktoren für Lymphome bei australischen Hunden Erstbeschreibung einer ureterouterinen Anastomose bei einem Border Collie Erstbeschreibung eines primären extrakranialen nasopharyngealen Meningioms bei einem Labrador Arterielle Embolisation beim hepatozellulärem Karzinom Verteilung von Steinen im Ureter bei Katzen Entfernung eines retrobulbären Fremdkörpers mit Hindernissen Akute Nierenschädigung nach traumatischer Rhabdomyolyse bei einer Hündin Ungewöhnliche Ursache einer perakuten kortikalen Enzephalopathie bei einer Katze Trachealkollaps bei vier kleinen Hunden mit `Cumarinvergiftung`
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