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Hypothyreose beim Hund - Diagnose per Ultraschall
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Eine Hypothyreose gilt als eine der häufigsten Endokrinopathien beim Hund, und ihre Diagnose kann ausgesprochen schwierig sein. Oder auch nicht? Nach Lektüre dieser neuen Arbeit scheint die Diagnostik per Ultraschall mit einer Sensitivität von mehr als 90% ausgesprochen reizvoll!
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In dieser Untersuchung sollten die ultrasonographischen Befunde der Thyreoidea bei Hunden mit Hypothyreose beschrieben werden, außerdem sollte die diagnostische Sensitivität des gray-scale ultrasound mit einer Kombination aus klinischen Symptomen und der derzeit anerkannten biochemischen Schilddrüsendiagnostik verglichen und die Veränderungen der Schilddrüse unter der Substitutionstherapie geprüft werden.
18 Hunde waren in die Studie eingeschlossen. Sie wurden alle per Ultraschall bei der Eingangsuntersuchung untersucht, 13 von ihnen noch mindestens einmal später kontrolliert.
Bei der Erstvorstellung wurde eine Sensitivität von 76.5% (95% CI [50.0-93.0% 1) für verminderte Echogenität, 64.7% (95% CI [38.385.8% 1) für Inhomogenität, 70.6% (95% CI 144.0-89.7%]) für unregelmäßige Kapselbegrenzung, 64.7% (95% CI [38.3-85.8%]) für abnorme Lappenform und 47.1% (95% CI 123.0-72.2%]) für verringertes aktives Schilddrüsenvolumen festgestellt.
Kombiniert man diese fünf Parameter, kommt man zusammen auf eine Sensitivität von 94.1% (95% CI [71.3-99.9%]) für gray-scale ultrasound bei der Diagnose einer primären Hypothyreose bei der Erstuntersuchung.
Während sich die anderen Parameter nicht signifikant änderten, kam es während der Therapie zu einem kontinuierlichen Abnehmen des Thyroidvolumens.
Normal im Ultraschallbefund wurde keine der Schilddrüsen während der Therapie.
Die grayscale ultrasound-Methode ist demnach ein sensitiver und schneller Test zur Diagnose der primären Hypothyreose beim Hund.
Quelle: Taeymans O, Daminet S, Duchateau L, Saunders JH. (2007): Pre- and post-treatment ultrasonography in hypothyroid dogs. In: Vet Radiol Ultrasound. 2007 May-Jun;48(3):262-9.
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