Bei den Patienten wurden klinische Symptome, (labor) diagnostische Befunde, Verhältnis zu vorangegangenen Impfungen und das Ansprechen auf die Therapie berücksichtigt.
Zwar waren klinische Symptome und die initialen Laborbefunde häufig verändert, doch oft unspezifisch und ohne Aussagekraft für den späteren klinischen Verlauf. Eine Ausnahme bildeten multiple Synovia-Untersuchungen.
Der Zeitpunkt vorangegangener Impfungen hatten keinen Einfluß auf das Auftreten der Erkrankung, doch sollte dies anhand einer größeren Fallzahl nochmals überprüft werden.
Bei 56% der Tiere kam es mittels chemotherapeutischer Immunsuppression zu einer kompletten Heilung. 31% (12/39) der Tiere zeigten nach anfänglichem gutem Ansprechen ein Rezidiv oder eine Langzeitbehandlung oder beides, 18% (7/39) der Hunde benötigten eine kontinuierliche Therapie, und 15% (6/39) starben oder wurden euthanasiert.
Quelle: Clements DN, Gear RN, Tattersall J, Carmichael S, Bennett D. (2004): Type I immune-mediated polyarthritis in dogs: 39 cases (1997-2002). In: J Am Vet Med Assoc. 2004 Apr 15;224(8):1323-7.
|