Anamnestisch wurde von einer Zyanobakterien-Futterergänzung berichtet, und die biochemischen Veränderungen und die charakteristischen histopathologischen Befunde sprachen auch für eine Microcystin-Toxikose.
In beiden Futterbehältern des Wallachs fanden sich dann auch Microcystin-Kontaminationen.
Ein fulminantes Leberversagen und progressive Enzephalopathie führten letztlich zur Euthanasie.
Bei der Obduktion bestätigte sich dann nochmals das Vorliegen eines Microcystin-induzierten Leberversagens.
Quelle: Mittelman, N.S., Engiles, J.B., Murphy, L., Vudathala, D. and Johnson, A.L. (2016), Presumptive Iatrogenic Microcystin-Associated Liver Failure and Encephalopathy in a Holsteiner Gelding. Journal of Veterinary Internal Medicine. doi: 10.1111/jvim.14571
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