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Clomipramin bei Katzen mit psychogener Alopezie
Wenige Erkrankungen werden so kontrovers diskutiert wie die `feline psychogene Alopezie`, von der namhafte Dermatologen bezweifeln, ob sie überhaupt existiert. Sicher ist, daß sie zumindest in der Vergangenheit häufig überdiagnostiziert wurde, als noch nicht bekannt war, daß zahlreiche Katzen in Wirklichkeit schlicht unter allergischem oder parasitär bedingtem Pruritus leiden. Nun wurde von renommierten Verhaltensspezialisten eine Studie publiziert, in der das trizyklische Antidepressivum Clomipramin bei dieser Indikation eingesetzt wurde. Es sollte bei psychogener Alopezie eigentlich helfen...

Eine Plazebo-kontrollierte Doppelblindstudie wurde als prospektive klinische Studie durchgeführt, um zu prüfen, ob Clomipraminhydrochlorid bei Katzen mit psychogener Alopezie wirkt.

25 Katzen wurde randomisiert entweder mit Clomipraminhysrochlorid (0.5 mg/kg alle 24h p.o.) oder mit Plazebo über insgesamt 56 Tage behandelt.
11 Katzen aus jeder Gruppe beendeten die Studie.

In dieser Untersuchung konnte Clomipraminhydrochlorid keine signifikante Verbesserung der Parameter gesteigertes Leck- und Putzverhalten, Nachwachsen der Haare und Größe des kahlen Bereiches bei den Katzen mit psychogener Alopezie erreichen.

Es bleibt unklar, ob die Ergebnisse zeigen, daß das Medikament nicht wirksam ist, oder ob die Therapiedauer zu kurz oder die Fallzahl einfach zu niedrig war.



Quelle: Petra A. Mertens, Sheila Torres, Carl Jessen (2006): The Effects of Clomipramine Hydrochloride in Cats With Psychogenic Alopecia: A Prospective Study. In: Journal of the American Animal Hospital Association 42:336-343 (2006)




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KLEINTIERPRAXIS

Regulatorische T-Lymphozyten bei der caninen atopischen Dermatitismembers
Die Pathogenese der atopischen Dermatitis des Hundes (cAD) ist immunologisch durch eine Imbalance der T‐Zell Antwort charakterisiert. Die Mechanismen der Immunregulierung bei der cAD sind noch nicht völlig aufgeklärt. Ziel dieser Untersuchung war daher die Rolle der peripheren T Regulatory (Treg) Zellen und der mit ihnen einhergehenden Zytokine (TGF‐β und IL‐10) in einem experimentellen cAD Modell.

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