Beschrieben werden sie nur selten, doch gibt es sie ebenso wie bei Katze, Mensch und anderen Species, und für alle gilt: vieles ist noch nicht geklärt, insbesondere was die Ätiopathogenese betrifft. Dieser neue Artikel gibt eine sehr gute Zusammenfassung des derzeitigen Wissensstand, insbesondere bezüglich Therapie und Prognose.
|
Die Eosinophilie kann hierbei auf den Intestinaltrakt beschränkt bleiben, kann aber auch andere Organe mit betreffen.
Finden sich eosinophile Infiltrate ausschließlich im Intestinalbereich, haben die Pferde eine gute Prognose bezüglich des Verschwindens der klinischen Symptomatik, selbst wenn die Therapie auch eine Zeliotomie mit intestinaler Dekompression oder Resektion und die Gabe von Corticosteroiden einschließt.
Kommt es hingegen auch zu eosinophilen Infiltraten in anderen Organen wie Haut, Lunge, Pankreas oder Leber, ist die Prognose hinsichtlich der Überlebens sehr schlecht.
Quelle: Schumacher, J. and Legere, R. (2017), Eosinophilic intestinal diseases of the horse. Equine Veterinary Education. doi: 10.1111/eve.12723
|