Der systolische Blutdruck wurde mittels Doppler sphygmomanometry ermittelt und die systemische Hypertension als Druck über 150 mmHg definiert.
Die Messung des medianen systolischen Blutdrucks und der Grad der akuten Nierenschädigung (definiert durch die International Renal Interest Society), der Serum-Creatininwert bei der Vorstellung, Anurie oder Oligurie, Länge der Hospitalisierung, Überleben bis zur Entlassung und die sechs Monats-Überlebenszeit wurden berücksichtigt.
46 Katzen wurden einbezogen; 21/48 (48.8%) zeigten bei der Einlieferung eine systemische Hypertension, sie war schwer ( über 180 mmHg) bei 8/43 (18.6%).
Über die gesamte Hospitalisierungszeit wurde eine systemische Hypertension nachgewiesen bei 27/46 (58.7%) Tieren und war hochgradig bei 13/46 (28.2%).
Die systemische Hypertension war aber nicht statistisch assoziiert mit dem Grad der Nierenschädigung, dem Serum-Creatinin bei der Einlieferung, Oligurie oder Anurie.
Demnach ist eine systemische Hypertension bei Katzen mit akuter Nierenschädigung häufig und in ihrem Schweregrad nicht mit dem Grad der Schädigung assoziiert.
Quelle: Cole, L., Jepson, R. and Humm, K. (2017), Systemic hypertension in cats with acute kidney injury. Journal of Small Animal Practice. doi: 10.1111/jsap.12726
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