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FIBR
Eine akute Lahmheit bei einem großen Hund, Schwellung des Kniegelenks und Gelenkerguß - klingt eigentlich mehr als typisch für eine Ruptur des vorderen Kreuzbands. Doch es gibt, wenn auch sehr viel seltener vorkommend, andere Differentialdiagnosen mit sehr viel schlechterer Prognose. Beispielsweise ein malignes fibröses Histiozytom, das von der tiefen Muskulatur und Faszie ausgeht. Ein sehr lehrreicher Fallbericht aus Südafrika!

Ein 4 3/4 Jahre alter Belgischer Schäferhund wurde mit akuter hochgradiger Lahmheit und einem Gelenkerguß ins linke Kniegelenk vorgestellt. Als Ursache stellte sich bei der diagnostischen Abklärung ein tiefes fibröses Histiozytom heraus, das von der tiefen Muskulatur und der Faszie um das Kniegelenk herum ausging.

Der Tumor breitete sich schnell in die Gewebe entlang der Femur-Diaphyse aus und führte zu einer deutlichen periostalen neuen Knochenbildung.

Makroskopisch zeigte sich der Tumor als ausgedehnte blaßbräunliche derbe Masse mit vereinzelten Blutungen und fokaler gelblicher Verfärbung.

Die Zytologie des Gelenksergusses ergab zahlreiche neoplastische Zellen mit deutlicher Anisozytose und Anisokariose. Die genannten Zellen lagen in clustern vor und zeigten zytoplasmatische Projektionen zwischen sich, einige einzelne Zellen lagen aber auch vor.

Verschiedene Zellen enthielten multiple zytoplasmatische Vakuolen, selbst einzelne Riesenzellen wurden gefunden. Die zytologische Diagnose konnte auch histologisch bestätigt werden.

Selbst mit radikaler Amputation der Gliedmaße war es nicht möglich, tumorfreie Exzisionsränder zu erhalten, daher wurde das Tier euthanasiert.


Quelle: Booth MJ, Bastianello SS, Jiminez M, van Heerden A. (1998): Malignant fibrous histiocytoma of the deep peri-articular tissue of the stifle in a dog. In: J S Afr Vet Assoc. 1998 Dec;69(4):163-8.


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Erstbeschreibung eines primären extrakranialen nasopharyngealen Meningioms bei einem Labrador Der achtjährige Labrador Retriever wurde wegen eines wegen spezifischen Problems vorgestellt: inspiratorische Atemprobleme mit Stertor, was an zahlreiche Differentialdiagnosen denken lässt. Mittels Bildgebung wurde die Liste jedoch schnell eingeengt, denn in der Rhinoskopie und dem MRT fand sich eine nasopharyngeale Zubildung, die bis in den Nasopharynx reichte, aber nicht bis zu den Meningen. Sie war auf den T1- und den T2-gewichteten Aufnahmen hyperintens im Vergleich mit dem normalen Hirnparenchym und nahm signifikant Kontrastmittel auf. Was könnte dies sein?

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