10 Caecumtumoren wurden bei 7 Pferden bei der Schlachttieruntersuchung festgestellt, sie stammten von insgesamt 7 Pferden (eines von ihnen hatte drei Tumoren).
Die multinodulären und hämorrhagischen Tumoren maßen 1-10 cm im Durchmesser und bestanden aus Spindelzellen, die in dünnen, miteinander verbunden Trabekeln arrangiert waren und häufig durch Sinus mit muzinöser Flüssigkeit, Erythrozyten und Siderophagen unterbrochen wurden.
Die Spindelzellen sämtlicher Tumoren waren immunpositiv auf Vimentin, Neuronen-spezifische Enolase und das c-kit protein. Sie reagierten aber nicht auf Antikörper gegen gliales fibrilläres saures Protein, S100 protein, sowie Desmin.
Bei einem der Tumoren banden die Spindelzellen diffus Antikörper auf Synaptophysin.
Die meisten Tumoren zeigten eine fokale Reaktion auf Aktin-Antikörper der glatten Muskulatur, ein Tumor reagierte diffus.
Ultrastrukturelle Untersuchungen zeigten, daß die Tumorzellen mit desmonsomenartigen Strukturen untereinander verbunden waren und ausgedehnte Zellfortsätze produzierten, die teilweise dichte neurosekretorische Granula enthielten.
Die beschriebenen Stroma-Tumoren des Pferdes teilen einige Charakteristika mit den entsprechenden humanen stromalen gastrointestinalen Tumoren.
Quelle: Hafner S, Harmon BG, King T. (2001): Gastrointestinal stromal tumors of the equine cecum. In: Vet Pathol. 2001 Mar;38(2):242-6.
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