Eine retrolentale fibrovaskuläre Membran wurde entdeckt, die eine Leukokorie zur Folge hatte.
Die Trübung verhinderte eine weitere Biomikroskopie des Glaskörpers und eine Fundusskopie.
Das reche Auge war vollkommen unverändert.
Die Ultraschalluntersuchung ergab keine Unterschiede zwischen beiden Augen.
Bei der histopathologischen Untersuchung fand sich ein 50-μm dickes, präretinales, retrolentales, unpigmentiertes fibrovaskuläres Gewebe.
Es bestand eine hintere Synechie, aber keine weitere Veränderung der hinteren Augenkammer.
Die beschriebenen Augenveränderungen entsprechen denen einer persistent hyperplastic tunica vasculosa lentis and persistent hyperplastic primary vitreous (PHTVL/PHPV), wie sie auch bei anderen Species beschrieben sind.
Quelle: Boillot, T., Graille, M., Williams, D. and Rosolen, S. G. (2015), Unilateral persistent hyperplastic tunica vasculosa lentis and persistent hyperplastic primary vitreous in a rabbit. Veterinary Ophthalmology. doi: 10.1111/vop.12251
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