Das optische Gerät besteht aus Linsen, polarisierenden Filtern, Spaltlampe, Diaphragma und Spiegeln und wird mittels eines Metallgehäuses auf das Smartphone aufgesteckt.
Die Bilder wurden gemacht, nachdem 20 Minuten zuvor die Pupille mit 0,5%igem Tropicamid dilatiert worden war. Für optimale Weitstellung der Pupille wurde ein abgedunkelter Raum gewählt.
Der Fokus wurde auf unendlich gestellt, wenn der Autofokus überfordert war.
Die Lichtintensität wurde an jedes Tier angepasst mittels der Applikation, und es wurde minimale Lichtintensität zur Darstellung der tapetalen Region und maximale zur Darstellung der nicht-tapetalen gewählt.
Es wurden stehende und bewegte Bilder (Videosequenzen) von jedem Auge angefertigt.
Bei sämtlichen Tieren waren die Strukturen des hinteren Segments sichtbar: der Kopf des Sehnervs, das Tapetum lucidum (so vorhanden), die nicht-tapetale Region, die Netzhautgefäße und die choroidalen Gefäße (wenn das retinale Pigmentepithel und die choroidale Pigmentierung diskret waren).
Fokale Lichtartefakte waren häufig, wenn das Tapetum lucidum fotografiert wurde.
Die Aufnahme von Videos erlaubte die Visualisierung von dynamischen Phänomenen.
Zusammenfassend wird der Prototyp des D-EYE als einfache Option angesehen, die Strukturen des hinteren Segments bei Kleintieren zu untersuchen.
Quelle: Balland, O., Russo, A., Isard, P.-F., Mathieson, I., Semeraro, F. and Dulaurent, T. (2016), Assessment of a smartphone-based camera for fundus imaging in animals. Veterinary Ophthalmology. doi: 10.1111/vop.12350
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