Es ist die größte bisherige Studie zur Untersuchung der Prävalenz von Mikroalbuminurie bei klinisch unauffälligen Hunden, gesponsort von Heska corp., von der auch das verwendete Testkid auf Mikroalbuminurie („Heska Corps.´s Canine E.R.D.-Screen Urine Test“) stammte.
751 der 3041 getesteten Hunde zeigten positive Ergebnisse (24,7%). Es gab eine statistisch signifikante Korrelation (p<0.0001) zwischen zunehmendem Alter und positivem Testbefund: 8, 2 Prozent der Hunde unter 5 Jahren waren positiv, aber 20 Prozent der 6-8 jährigen, 36 Prozent der 9-11jährigen und 49 Prozent der 12jährigen und älteren Tiere.
Nach den Ergebnissen dieser Studie sollte den Besitzern von 6jährigen und älteren Hunden empfohlen werden, jährlich eine „Vorsorge“-Untersuchung auf Mikroalbuminurie durchführen zu lassen. Kann die Ursache bei positivem Ergebnis eruiert und therapiert werden, kann das Fortschreiten in die chronische, end-stage Nierenininsuffizienz oft vermieden werden. 70 bis 80 Prozent des funktionellen Nierengewebes sind bekanntlich zerstört, ehe klinische Symptome auftreten. Deswegen heißt chronische Niereninsuffizienz und schließlich Nierenversagen auch „Lautloser Killer“ – und gehört zu den häufigsten Todesursachen bei älteren Hunden...
Quelle: DVM-Study shows kidney damage found in 25 percent of apparently healthy dogs. In: DVM_Newsmagazine April 1, 2003. www.dvmnewsmagazine.com/dvm/ContentPOPup.jsp?id=53644
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