Sie wurden in 3 Gruppen aufgeteilt:
1. AP
2. krank ohne diagnostizierte AP
3. nüchtern.
Die Diagnose AP wurde bei 44 Hunden gestellt, wenn sie Vomitus oder Anorexie zeigten und entweder sonographisch als Pankreatitis diagnostiziert wurden oder eine erhöhte pankreasspezifische Lipase zeigten.
Kranke Hunde ohne AP (68) zeigen Vomitus oder Anorexie, doch die Diagnose AP war entweder nicht erwogen worden oder mittels Sonographie oder normaler cPLI ausgeschlossen worden.
42 Hunde ohne Anorexie oder Vomitus, die seit mindestens 10 Stunden für einen Eingriff nüchtern waren, wurden ebenfalls eingeschlossen.
BOHB wurde mittels portablem Ketonmeter im Vollblut gemessen und entsprechende statistische Verfahren zur Interpretation der Ergebnisse herangezogen.
Die mediane BOHB-Konzentration war signifikant höher bei den Hunden mit AP (0.3 mmol/L, 0–2.9 mmol/L) verglichen mit kranken Hunden ohne AP (0.20 mmol/L, 0–0.9 mmol/L, P = .007) und nüchternen Hunden (0.1 mmol/L, 0–0.4 mmol/L, P = .0001).
Mediane BOHB-Konzentrationen waren bei den kranken Hunden ohne AP verglichen mit den nüchternen Hunden signifikant höher (P = .0002).
Bei Hunden ohne Diabetes mellitus ist BOHB signifikant höher bei Hunden mit AP im Vergleich zu den anderen Hunden.
Der diagnostische Wert dieser Befunde muss natürlich noch weiter geprüft werden.
Quelle: Hurrell, F.E., Drobatz, K.J. and Hess, R.S. (2016), Beta-hydroxybutyrate Concentrations in Dogs with Acute Pancreatitis and Without Diabetes Mellitus. Journal of Veterinary Internal Medicine, 30: 751–755. doi: 10.1111/jvim.13947
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