94 Katzen (17 mit chronischer Niereninsuffizienz, CKD, 40 mit hypertropher Cardiomyopathie HCM, 17 mit Diabetes mellitus, DM, und 20 gesunde Kontrolltiere) wurden in diese fallbezogene Studie einbezogen.
Faktoren wie klinische Untersuchung, EKG, Sonographie, Blutdruck, CBC, Biochemie, Thyroxinspiegel und SDMA sowie bei Tieren mit CKD, DM und bei den Kontrolltieren ein Urinstatus wurden ermittelt und mit geeigneten statistischen Verfahren analysiert.
Der mediane Wert des SDMA in der CKD-Gruppe (Positivkontrolle) lag bei 19 (10–93) μg/dL, bei der Kontrollgruppe (Negativkontrolle) lag er bei 10 (5–15) μg/dL.
Bei der HCM-Gruppe betrug er 9 (4–24) μg/dL und bei der DM-Gruppe 7 (3–11) μg/dL.
Die CKD-Gruppe hatte signifikant erhöhte und die DM-Gruppe signifikant erniedrigte Werte verglichen mit den übrigen Gruppen.
Die Serum-SDMA-Werte lagen also bei Katzen mit HCM nicht signifikant anders als bei den gesunden Tieren.
Katzen mit DM hatten hingegen niedrigere SDMA-Konzentrationen als die Kontrolltiere, was weiter evaluiert werden sollte, allerdings bedacht werden sollte, wenn Tiere mit DM vorgestellt werden.
Quelle: Langhorn, R., Kieler, I.N., Koch, J., Christiansen, L.B. and Jessen, L.R. (2017), Symmetric Dimethylarginine in Cats with Hypertrophic Cardiomyopathy and Diabetes Mellitus. Journal of Veterinary Internal Medicine. doi:Â 10.1111/jvim.14902
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