Bereits bei der klinischen Untersuchung wurde eine Umfangsvermehrung im Abdomen getastet.
Es wurde eine Feinnadelaspiration vorgenommen, die zytologische Diagnose lautete neuroendokriner Tumor, vermutlich Phäochromozytom.
Labordiagnostisch fanden sich dann eine leichte Anämie und Thrombozytopenie sowie deutlich erhöhte ATP und AP sowie mäßige Hyperkalzämie.
Ein Low-dose-Dexamethason-Suppressionstest und die Bestimmung des endogenen ACTH ergaben einen hypophysären Hypperadrenokortizismus.
Beim Urinstatus fand sich neben Proteinurie eine hohe Metanephrin-Creatinin-Ratio, die die Diagnose Phäochromozytom erhärtete.
Es wurde eine symptomatische Therapie durchgeführt und der Rüde 6 Monate später wegen rapider Verschlechterung eingeschläfert.
Bei der Obduktion fand sich ein extra-adrenales Phäochromozytom (Paragangliom) im kaudalen Abdomen sowie ein hypophysäres Adenom und das Osteosarkom im rechten distalen Radius.
Quelle: Robat, C., Houseright, R., Murphey, J., Sample, S. and Pinkerton, M. (2016), Paraganglioma, pituitary adenoma, and osteosarcoma in a dog. Veterinary Clinical Pathology, 45: 484–489. doi: 10.1111/vcp.12376
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