4 Hunde und 5 Katzen erfüllten die Einschlusskriterien, von den Katzen waren 4 reinrassige Kitten.
3 Katzen und 2 Hunden hatten anamnestisch Diarrhoe und 2 Hunde Knochen gefressen.
Bei der digitalen rektalen Untersuchung fanden sich bei allen Tieren Rektumstrikturen.
Histopathologisch wurde bei allen Hunden und zwei Katzen eine lymphoplasmazytäre Infiltration nachgewiesen.
Alle Tiere wurden mit digitaler Bougienage therapiert und anschließend allen Katzen und 2 Hunden eine Psyllium-angereicherte Fütterung verordnet.
Eine vollständige Resolution aller klinischen Symptome wurde bei allen 8 Tieren, bei denen ein Follow-up möglich war, berichtet.
Damit ist diese Therapiemethode simpel, minimal invasiv und langzeittauglich bei benignen Rektumstrikturen, die mit gastrointestinalen Entzündungen assoziiert sind.
Quelle: Lamoureux, A., Maurey, C. and Freiche, V. (2017), Treatment of inflammatory rectal strictures by digital bougienage: a retrospective study of nine cases. Journal of Small Animal Practice, 58: 293–297. doi: 10.1111/jsap.12638
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