Der Markerimpfstoff könne leicht über Spray oder Trinkwasser verabreicht werden, teilte die Forschungseinrichtung mit, und erlaube so die Differenzierzung von infizierten und geimpften Tieren. Bereits im nächsten Jahr sollen Feldversuche folgen, um die praktische Anwendung an größeren Tierzahlen zu testen.
Allerdings ist ein schneller Einsatz nicht in Sicht: Rund fünf Jahre, so das Friedrich-Loeffler-Institut, werde es voraussichtlich dauern, bis der Impfstoff sämtliche Tests und Zulassungsverfahren durchlaufen hat.
Bei der Entwicklung eines kombinierten Markerimpfstoffes haben die Wissenschaftler einem als Lebendimpfstoff gegen Newcastle Disease verbreitet eingesetzten Trägervirus das Gen für das Hämagglutinin eines hoch pathogenen Influenzavirus eingesetzt, das Geflügelpest auslöst.
Der Prototyp habe in ersten Versuchen einen sehr guten Schutz von Hühnern gegen beide Krankheiten gezeigt, sagte Instituts-Präsident Thomas Mettenleiter.
Quelle: http://de.news.yahoo.com
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